Wer einen Onlineshop betreibt oder seine Dienstleistung im Netz an den Mann bringen möchte, muss die Kunden nicht nur von der Leistung bzw. von dem angebotenen Produkt überzeugen, sondern auch zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme verleiten. Gute Webdesigner sind durch erfahrene Gestaltung in der Lage, den Kunden bei dieser Entscheidung zu unterstützen und diesen allein durch das Design einer Seite zu einer Aktion zu verleiten. Ein für die Zielgruppe ansprechendes Webdesign kann also nachweislich und messbar die Conversion-Rate eines Internetauftrittes erhöhen. Doch wie genau stellen Webdesigner dies an?
Das Ranking und die SEO-Maßnahmen.
Durch die optimierte Darstellung, die gute Zugänglichkeit und den durchdachten Aufbau einer Webseite kann sich das Ranking einer Seite durchaus deutlich verbessern. Google lässt seit einigen Jahren das Nutzererlebnis verstärkt in die Bewertung einer Webseite einfließen. Verweilt ein Nutzer also länger auf einer Homepage, ist dies ein Indikator für inhaltlich ansprechenden und gut in Szene gesetzten Content. Ein besseres Ranking bedeutet in der Regel auch deutlich mehr Besucher auf den Seiten, welche dann durch das Webdesign auf der Webseite gehalten und zu einem Kauf angeregt werden können. So schließt sich also der Kreis im Bezug auf SEO und Webdesign.
Webdesigner können Absprungraten verringern.
Ein ansprechendes und modernes Webdesign ist nicht nur eine Frage der Grafik. Ein Webdesigner ist unter anderem auch für die Ladezeit einer Webseite und die optimale Präsentation der Inhalte verantwortlich. Lädt eine Seite beim ersten Aufruf zu lange, springt der Besucher mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ab, ohne jemals den Inhalt Ihrer Webseite gesehen zu haben. Laden einzelne Inhalte zu langsam, lässt dies auch schon knapp die Hälfte der Nutzer abspringen. Das bedeutet, dass sich allein durch diese Faktoren die Absprungraten der Besucher deutlich minimieren lassen. Geht das Design nicht mit der Nutzererwartung Hand in Hand, so erhöht sich die Absprungrate nochmals deutlich. Es bleiben somit immer weniger Besucher auf der Seite, welche potenziell zu Conversions geführt werden können. Die Aufgabe des Webdesigners ist es also nicht nur, die Webseite optisch auf Vordermann zu bringen. Er ist für das gesamte Nutzererlebnis, die User Experience, verantwortlich.
Das Design als Teil der Customer Journey.
Die sogenannte Customer Journey umfasst alle Kontaktpunkte eines Kunden mit einem Unternehmen oder einem Produkt vom ersten Kennenlernen bis zum Kauf. Das Webdesign spielt bei dieser Customer Journey eine wichtige Rolle. Der Kunde muss auf der Webseite zum einen in einem passenden Look empfangen werden. Es muss auf den ersten Blick ersichtlich sein, dass der Kunde auf dieser Seite die gewünschten Informationen und auch die Kaufmöglichkeiten für ein Produkt oder eine Dienstleistung finden kann. Der Webdesigner muss zudem durch die Gestaltung dafür sorgen, dass der Kunde vom Besuch der Webseite bis zum Kaufabschluss gezielt geleitet wird. Die Einbindung von Bildern ins Design, gut platzierte und entsprechend auffällige Call-to-Action-Buttons und ein stimmiger Look im Webdesign können die Conversion-Rate deutlich in die Höhe schnellen lassen.
Natürlich überzeugt bei einem Produkt vor allem die Leistung. Doch ein erfahrener Webdesigner kann den Eindruck eines Produktes oder einer Dienstleistung durch die Performance der Webseite deutlich verbessern.